Die Kindertageseinrichtung Großwinternheim in der Oberhofstraße 19, befindet sich im Herzen des Ingelheimer Vororts Großwinternheim. Umrahmt von Weinbergen und kleineren Waldgebieten, bietet der geschichtsträchtige Ort, einen eher dörflichen Charakter. Im Mittelalter, als Teil des Ingelheimer Grundes, war es wie Ober-Ingelheim ein Wohnsitz vieler Adliger die einst Bedienstete der Kaiserpfalz in Nieder-Ingelheim waren. Durch öffentliche Verkehrsmittel ist Großwinternheim stark mit den Ortschaften in der Nähe vernetzt und bietet so die Möglichkeit auch ohne Fahrzeug in die Innenstadt zu gelangen.
In unserer Kita finden 40 Kinder vom vollendeten ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt in einer ganztägigen Betreuung, die Möglichkeit zu spielen, neues zu entdecken, eigene und fremde Grenzen kennenzulernen und ihre Umwelt zu erforschen.
Wir arbeiten in einem offenen Konzept, dass bedeutet das Funktionsräume für die Kinder im Laufe des Vormittags geöffnet werden, in denen sie ihre individuellen Bedürfnisse im freien Spiel stillen können.
Mehr zu unserer Pädagogik, lesen Sie hier
Die Kita Großwinternheim soll für Kinder und deren Familie mehr sein als nur eine Kindertagesstätte. Uns ist es wichtig das im Alltag Lebensfreude herrscht und gelebt wird. Wir haben zusammen Spaß, lachen gemeinsam, machen auch mal Quatsch und genießen die gemeinsame Zeit. Wir sind Wir und somit auch authentisch. So bauen wir eine vertrauensvolle Beziehung auf, die zeitgleich ein solides Fundament stellt, um auch mal „schlechtere“ Tage zu überstehen. Auch die Erwachsenen sind bei uns mal „Kinder“, begeben sich so auch auf die Ebene der Kinder und leben als Vorbild die richtigen Verhaltensweisen vor. Die Kinder erfahren, dass sie und ihre Gefühle ernstgenommen werden. Sie können sich in der Kita ausleben, unser Alltag und Miteinander ist ohne Druck und Zwang.
Unser Ziel ist es, dass sich alle (Kinder, Eltern, Verwandte und Bekannte, sowie die pädagogischen Fachkräfte) in unserer Kita wohl, angenommen und willkommen fühlen. Vor diesem Hintergrund legen wir großen Wert auf den Austausch mit den Eltern und achten auf unsere täglich gelebte Willkommensstruktur, die sich unter anderem in der Begrüßung, aber auch in der Verabschiedung zeigt.
Bei uns lernen die Großen von den Kleinen und umgekehrt. Die Aktivitäten werden dementsprechend auf alle Altersstufen angepasst und wenn Hilfe benötigt wird, können auch die Großen schon einspringen.
Unter Partizipation verstehen wir die ernst gemeinte, altersgemäße Beteiligung und Mitbestimmung unserer Kinder am Alltag. Hier sollen unsere Kinder gemäß ihrer Entwicklung, als Ideengeber mit einbezogen werden. Immer wieder im Alltag haben die Kinder so die Möglichkeit durch Ideen und auch Beschwerden das Tun aller aktiv mitzugestalten.
In unserem Alltag sind feste Strukturen und Rituale verankert. Wir orientieren uns dennoch an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder. Besonders im Rahmen der Angebote und Projekte, die auch im ganzen Haus gruppenübergreifend stattfinden. Unter situationsorientierter Arbeit verstehen wir, die aktuellen Interessen der Kinder aufzugreifen und somit ihre Motivation zu einem Thema zu nutzen, um Kompetenzen in verschiedenen Bildungsbereichen zu erweitern. Wir greifen ihren Wissensdurst auf und unterstützen ihn.
So individuell wie unsere Kinder, sind auch ihre Interessen. Wir versuchen diese aufzugreifen und sie dann in einer sehr flexiblen Planung, als Projekt, Aktion etc. umzusetzen. Manche Themen sind hierbei sehr lang aktuell, manche eben nur kurz.
Ziel ist es, dass Kinder ihre Lebenswelt verstehen und die Fragen, welche sie beschäftigen mit unserer Hilfe und der Hilfe anderer Kinder beantworten.
Indem die Kinder die Chance haben, eigene Ideen und Gegenstände in den Kita-Alltag einzubringen, vermitteln wir ihnen, dass uns wichtig ist was sie bewegt. Wir nehmen ihre Interessen ernst und sie haben die Freiheit, das zu tun was sie bewegt.
Um situationsorientiert arbeiten zu können, brauchen wir die entsprechende pädagogische Freiheit, welche uns vom Träger gewährt wird. Im Freispiel können die Kinder entscheiden, was sie wann, mit wem und wo sie spielen wollen. Die Aspekte des Ausprobierens und freien Auslebens kommen hier zum Tragen. Auf diese Weise können die Kinder Wünsche und Ängste dementsprechend ausleben. Auch hier setzen wir auf der Grundlage von vorangegangenen Beobachtungen, stille Impulse. Besonders wichtig ist es uns, den Kindern ausreichend Zeit für das freie Spiel einzuräumen, damit sie Dinge ausprobieren, erforschen und austesten können. Ihnen ist es ein Bedürfnis, Spielabläufe zu wiederholen.
Das Freispiel findet drinnen und draußen statt und die Partizipation und Selbstbestimmung der Kinder steht im Vordergrund. Die Fachkräfte nehmen sich in diesen Momenten zurück, beobachten, setzen Impulse und dienen als Ansprechpartner.